Man kann fast schon die Uhr danach stellen: Einmal im Jahr liegt das Schreiben des Gas- oder Stromanbieters im Briefkasten. Die Botschaft ist nahezu immer gleich, die Preise werden mal wieder erhöht. Was bei Ihnen für schlechte Laune sorgt, führt in vielen Fällen zur Frage, wie man den die Kosten senken könnte. Dicke Socken, ein Schal und ein wärmender Rollkragenpullover mögen zwar als Optionen in Betracht kommen, die Mutter alles Lösungen können diese Maßnahmen aber wohl kaum sein.
Da aber jede Preiserhöhung die Möglichkeit der Kündigung zur Folge hat, können sie Ihrem überteuerten Anbieter auch einfach den Rücken kehren. Das ist denkbar einfach und bedeutet bares Geld für Sie.
Nur wenige Eckdaten reichen, um die Anbieter von Strom und Gas miteinander vergleichen zu können. Die Angaben, die nötig sind, weichen bei Gas und Strom kaum voneinander ab. Wichtig sind Informationen wie die zur Postleitzahl, zum jährlichen Verbrauch und zur privaten oder gewerblichen Nutzung. Wahlweise können Sie auch angeben, ob Sie besonderen Wert auf Biogas- oder Klimaschutztarife legen.
Es gibt mehr als 850 Gasanbieter und deutlich über 1.000 Stromversorger, die Zahl der unterschiedlichen Tarife geht in die Tausende. Mit einem Vergleichsrechner sparen Sie also enorm viel Zeit, zudem sehen sie mit nur wenigen Klicks, was Sie bei welchem Anbieter einsparen können.
Man könnte fast sagen: Gar nicht. Denn die Wechselformalitäten übernimmt in der Regel der neue Anbieter. Dafür braucht er natürlich ein paar Angaben von Ihnen, also Ihre Anschrift, den alten Anbieter und Ihre Zählernummer. Viel mehr ist nicht nötig, denn wenn der neue Anbieter Ihre Daten hat, kümmert er sich um die weiteren Schritte. Die laufen im Hintergrund ab, Sie werden aber selbstverständlich hinsichtlich des Standes der Dinge informiert.
Woher das Gerücht stammt, der Gas- oder Stromanbieter würde wechselwilligen Kunden vor lauter Wut und Frust den Strom oder das Gas abdrehen, ist nicht übermittelt. Fakt ist aber, dass viele Menschen diese Befürchtung haben.
Allerdings ist sie unnötig. In Deutschland gibt es eine Verpflichtung der Weiterversorgung, Sie können also sicher sein, dass Ihnen im Falles eines Anbieterwechsels weder der Strom noch das Gas abgedreht wird.
Ganz am Rande: Diese Weiterversorgungsverpflichtung gibt es sogar bei Telekommunikationsanbietern. Bei denen klappt das nach einem Wechsel allerdings nicht immer. Beim Strom und Gas aber schon, sie können also ganz beruhigt sein.
